Familienfreizeit 2023 – Wo? Es kann nur einen (Ort) geben.
Zum wiederholten Male fand unsere Familienfreizeit der Karate-Übenden und deren Familien auf der Seepferdcheninsel Wangerooge statt.
Die Teilnehmer trafen sich morgens um 5:45 Uhr zur Gepäckverteilung in Ratingen und in der Hoffnung, die Fähre in Harlesiel um 11:30 Uhr rechtzeitig zu erreichen. Wie auch in den Jahren zuvor klappte es und 14 mutige Karate Doka stachen in See.
Schon auf der Fähre begann der Urlaub und der Fußweg zur Jugendherberge am Strand war bereits Entspannung pur.
Fahrradabholung, Zimmerbezug und der erste Ausflug nach Wangerooge-City bei windigem aber trockenem Wetter erschienen verheißungsvoll. Morgens begann der Tag mit einer Runde Yoga, geleitet durch Christina, die dann aus dieser Nummer nicht mehr herauskam und die nächsten 6 Morgen die Teilnehmer, die es schafften, um kurz vor 8:00 Uhr aufzustehen, durch den Morgengruß und weitere komplizierte Bewegungen zu führen.
Kurze Kaffee- bzw. Teepause und dann ging es schon weiter mit der Meditation. Hier bestand die Herausforderung darin, nicht in eine Wellnessgemütlichkeit zu versinken, sondern hochkonzentriert die geistigen Übungen durchzuführen. Das anschließende Frühstück belohnte alle (die Frühaufsteher und die, die es schafften, rechtzeitig vor Frühstücksende zu erscheinen).
Wie jedes Jahr drehte sich ein großer Teil um Karate Do.
Die komplexe Oberstufenkata „Chinte“, übersetzt mit „seltene Hände“, war die Aufgabe für die teilnehmenden Karate-Übenden. Jeden Tag wurde für mindestens 1,5 Stunden am Strand (1 Ausnahme) geübt, geschwitzt und wetterbedingt auch gefroren. Am Ende aber war der Erfolg deutlich sichtbar, so dass zuhause an den Feinheiten und unterschiedlichen Interpretationsmöglichkeiten gearbeitet werden kann.
Das Wetter zeigte sich täglich von seiner sehr abwechslungsreichen Seite – gut, dass es Wetter Apps gibt, die fast auf die Minute den Regen vorhersagen konnten.
Der Spaß kam definitiv auch nicht zu kurz und irgendwie gab es einen göttlichen Funken, der uns ganz offensichtlich
ein Zeichen sandte …
Es wurde aber auch definitiv gearbeitet
Das neu eröffnete Café „Westeroog“ hatte sich bis zum Ende der Woche zu einem unserer Stammlokale entwickelt.
Abstecher in das Surf-Café, in dem man leckere heiße Schokogetränke mit Zusätzen wie Sahne oder anderen Ingredienzen sowie rot-goldene Getränke bzw. gelbes Zeug in grünen Flaschen käuflich erstehen konnte, rundeten den Tag positiv ab.
Einen wichtigen Tag gab es ebenfalls zu organisieren – Emely hatte Geburtstag und so gab es ein paar Geschenke von zuhause und Zitronentorte, die tags zuvor auf dem Fahrrad 4 km über Kopfsteinpflaster zur Jugendherberge transportiert wurde.
Am letzten Tag gab es wieder ein abendliches Feuerevent mit leckerer Stockbrotverbrennung und Jever. Etwas Wehmütiges hatte das Ganze dann schon.
Ganz zum Schluss gab es noch DIE Aufregung im Westen:
Ein Rettungshubschrauber landete ungefähr 30 Meter neben dem Volleyballplatz und 20 Meter neben unserem Lagerfeuer mit Stockbrotvorbereitungen. Nicht beim Karate aber während des Volleyballspiels musste Leo sich seinem Knie geschlagen geben und durfte kostenlos einem Hubschrauberflug nach Wilhelmshaven in das dortige Krankenhaus beiwohnen. So etwas ist natürlich zunächst erschreckend, aber mittlerweile ist alles ein paar Tage her und Leo wartet auf seinen Besuchstermin in der Werkstatt.
Gute Besserung!
Das diesjährige Fazit:
1. Das Wetter – nicht wie erhofft aber wie erwartet
2. Das morgendliche Aufstehen – schwer, aber machbar
3. Der Spaßfaktor – alles sehr lustig, entspannt und harmonisch
4. Die Zukunft – die Reservierung für 2024 steht, für 2025 haben wir bereits eine Option bei Katja in der JH angemeldet
Wir freuen uns schon auf das nächste Mal!